Der Unterschied zwischen Solar und Photovoltaik: Eine klare Abgrenzung.
Geschrieben von:
Lucas Fischer
Veröffentlicht am 04. Dezember 2024
Viele fragen sich: Was ist der Unterschied zwischen Solar und Photovoltaik? Die Sonne liefert uns jedes Jahr viel mehr Energie, als wir weltweit verbrauchen. In diesem Blog erkläre ich die zwei Hauptsysteme: Photovoltaikanlagen und Solarthermie.
Lies weiter, um die klare Abgrenzung zu verstehen!
Zusammenfassung
- Photovoltaik wandelt Sonnenlicht in Strom um; Solarthermie nutzt Sonnenenergie für Wärme. Beide gehören zu Solarenergie, arbeiten jedoch unterschiedlich.
- Photovoltaikanlagen haben einen Wirkungsgrad von 15 – 22 % und halten ca. 25–30 Jahre. Solarthermie erreicht 60 – 80 % Wirkungsgrad und deckt bis zu 70 % des Warmwasserbedarfs.
- Photovoltaik nutzt Solarzellen, Wechselrichter und Batterien; Solarthermie verwendet Kollektoren, Wärmespeicher und Trägerflüssigkeit.
- Hybridmodule kombinieren beide Systeme auf einem Dach. Sie erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme bei Platzmangel.
Was kostet mich eine Photovoltaikanlage?
Was ist Solarenergie?
Definition und Grundlagen
Solarenergie nutzt die Kraft der Sonne. Pro Jahr liefert die Sonne Energie, die 10.000 Mal mehr ist als der weltweite Verbrauch. Diese Energie gilt als erneuerbare Energiequelle und ist nahezu unerschöpflich.
Während des Betriebs entstehen keine CO2-Emissionen.
Speziell Solaranlagen wandeln die Sonnenstrahlen in nutzbare Energie um. Photovoltaikmodule erzeugen elektrischen Strom, während thermische Solaranlagen Wärmeenergie bereitstellen.
Beide Systeme tragen zur nachhaltigen Energieversorgung bei und helfen, fossile Brennstoffe zu reduzieren.
Unterschiedliche Technologien der Solarenergie
Kriterium
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Solarthermie
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Photovoltaik
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Zweck
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Nutzung der Sonnenstrahlung zur Wärmegewinnung
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Umwandlung von Sonnenlicht in elektrischen Strom
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Hauptkomponenten
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Solarkollektoren mit Absorbern, Pufferspeicher, Wärmetauscher
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Photovoltaikmodule mit Solarzellen, Wechselrichter
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Energieausgabe
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Wärmeenergie zur Heizungsunterstützung oder Warmwasserbereitung
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Elektrische Energie für Haushalte oder das Stromnetz
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Einsatzorte
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Gebäudeheizung, Warmwasserbereitung, in Kombination mit Wärmepumpen
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Dachflächen, große Solarparks
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Technische Besonderheiten
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– Effizient mit Vakuumröhrenkollektoren bei schwacher Sonneneinstrahlung
– Wärmespeicherung möglich
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– Nachführsysteme zur Sonnenstandverfolgung erhöhen Ertrag
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Speicherung
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Speicherung von Wärmeenergie in thermischen Speichern
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Speicherung elektrischer Energie in Batterien möglich
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Kombination mit anderen Technologien
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Oft in Verbindung mit Wärmepumpen zur Heizungsunterstützung
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Kombinierbar mit Batteriespeichern oder Netzbetrieb
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Wirkungsgrad
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Höherer Wirkungsgrad für die Umwandlung von Sonnenstrahlen in Wärme
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Wirkungsgrad moderner Module steigt, abhängig von Modultyp und Sonneneinstrahlung
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Hauptanwendungsbereich
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Wärmeproduktion
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Stromproduktion
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Was ist eine Photovoltaikanlage?
Funktionsweise einer Photovoltaikanlage
Photovoltaikmodule fangen Sonnenenergie ein und wandeln sie direkt in Gleichstrom um. Der erzeugte Gleichstrom fließt dann in einen Wechselrichter. Dort wird er in Wechselstrom umgewandelt.
Dieser Wechselstrom kann sofort im Haus genutzt oder ins Stromnetz eingespeist werden.
Ein Stromspeicher kann den überschüssigen Solarstrom speichern. Das ermöglicht die Nutzung bei Bedarf, auch nachts. Solarpanels erzeugen somit nachhaltige Energie und senken den Strompreis.
Die Nennleistung einer Photovoltaikanlage wird in Kilowatt-Peak (kWp) angegeben und zeigt die maximale Leistung unter idealen Bedingungen an.
Der Wirkungsgrad von PV-Modulen liegt bei 15–22 %. Pro Kilowatt-Peak (kWp) benötigt man ca. 5–7 m² Fläche. Eine Anlage hält 25–30 Jahre. Die Kosten für eine beispielhafte 7,74 kWp Anlage mit 7,68 kWh Speicher inklusive Montage liegen bei ca. 16.500 €
Komponenten einer Photovoltaikanlage
Eine Photovoltaikanlage wandelt Sonnenlicht in Strom um. Verschiedene Bauteile arbeiten dabei zusammen.
- Photovoltaikmodule
- Diese Module enthalten Solarzellen. Sie fangen das Sonnenlicht ein und erzeugen Strom. Meist bestehen sie aus Silizium.
- Wechselrichter
- Der Wechselrichter wandelt Gleichstrom in Wechselstrom um. So wird der Strom für Haushaltsgeräte nutzbar.
- Solarspeicher oder Batteriespeicher
- Überschüssiger Strom wird gespeichert. Dies erlaubt die Nutzung bei schlechtem Wetter oder nachts.
- Montagesysteme
- Die Module werden auf Dächern, Fassaden oder Böden montiert. Die Systeme bieten Stabilität und den richtigen Winkel zur Sonne.
- Kabel und Steckverbindungen
- Sie leiten den erzeugten Strom weiter. Gute Isolation schützt vor Schäden und Energieverlust.
- Energiemessgeräte
- Diese Geräte messen die produzierte Energiemenge. Dadurch behalten Nutzer den Überblick über die Energieerzeugung.
- Netzeinspeisungseinheit
- Überschüssiger Strom kann ins Netz eingespeist werden. Das senkt Ihre Energiekosten und erlaubt eine Rückvergütung vom Versorger.
- Schutzsysteme
- Blitzschutzanlagen oder Sicherungen schützen die Anlage vor Schäden durch Blitzeinschläge oder Überlastung.
Jede dieser Komponenten hat eine wichtige Aufgabe im System einer Photovoltaikanlage.
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Was ist eine Solarthermie-Anlage?
Funktionsweise von Solarthermie
Solarthermie nutzt Sonnenenergie, um Wärme zu erzeugen. Sonnenkollektoren auf dem Dach sammeln die Sonnenstrahlen. Diese Energie wandelt sich in Wärme um. Die Wärme erhitzt eine Flüssigkeit in den Kollektoren.
Diese warme Flüssigkeit fließt zur Solarstation. Dort wird die Energie gespeichert oder direkt genutzt. Thermische Solaranlagen können bis zu 70 % des Warmwasserbedarfs decken. Der Wirkungsgrad liegt zwischen 50 und 90 %.
Die Anlagen helfen auch beim Heizen oder der Kühlung von Gebäuden.
Der wichtigste Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie
Energieerzeugung: Strom vs. Wärme
Kriterium
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Solarthermie | Photovoltaik |
Energieform | Thermische Energie (Wärme) | Elektrischer Strom |
Technologie | Solarkollektoren fangen Sonnenwärme ein. | Solarzellen wandeln Sonnenlicht direkt in Strom um. |
Verwendungszweck | Heizung, Warmwasseraufbereitung, oder Prozesswärme in Industrie. | Betrieb von elektrischen Geräten und Einspeisung ins Stromnetz. |
Komponenten | Kollektoren, Speicher, Pumpen, Regelungseinheiten. | Module, Wechselrichter, Montagesysteme, Verkabelung. |
Wirkungsgrad | Bis zu 70% bei modernen Solarkollektoren. | Ca. 15-20% bei Standardanlagen. |
Speicherung | Warmwasserspeicher speichert erzeugte Wärme. | Batterien speichern elektrischen Strom. |
Typische Anwendungen | Ein- und Mehrfamilienhäuser, Fernwärmenetze. | Wohnhäuser, Solarparks, Inselanlagen. |
Wetterabhängigkeit | Funktioniert auch bei diffusem Licht, jedoch weniger effizient. | Stromproduktion sinkt bei Bewölkung. |
Technologische Unterschiede
Solarenergie bietet vielseitige Lösungen für die Energiewende.
Vorteile von Photovoltaikanlagen
Vorteile
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Erzeugung von sauberem Strom
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Reduzierung des Bruttostromverbrauchs
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Vielseitige Anwendungsmöglichkeiten
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Hohe Langlebigkeit der Anlagen
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Geringer Wartungsaufwand
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Batteriespeicherung für mehr Flexibilität
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Weniger Abhängigkeit von Energieversorgern
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Beitrag zur Energiewende
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Nachrüstbarkeit bei bestehenden Gebäuden
Kann man Photovoltaik und Solarthermie kombinieren?
Hybridmodule vereinen Photovoltaik und Solarthermie. Sie erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme. Dadurch wird die Fläche auf dem Dach optimal genutzt. Diese Module eignen sich besonders für Häuser mit begrenztem Platz.
Das Fraunhofer Institut treibt die Entwicklung solcher Hybridkollektoren voran.
Die Kombination beider Systeme spart Energie und steigert Effizienz. Ob sich das lohnt, hängt vom Flächenbedarf und Energieverbrauch ab. Solche Lösungen können auch eine Klimaanlage oder Pumpspeicher unterstützen.
Solarkraftwerken dienen sie zur maximalen Nutzung der Sonnenenergie.
Fazit
Photovoltaik erzeugt Strom aus Sonnenlicht, während Solarthermie Wärme liefert. Beide nutzen erneuerbare Energien und sind umweltfreundlich. Effizienz und Anwendung hängen von individuellen Bedürfnissen ab.
Die Kombination beider Systeme ist möglich. Ein Dach kann Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen integrieren. Dies erhöht die Nutzung der Sonnenenergie optimal. Die Wahl sollte auf Standort, Budget und Zielsetzung abgestimmt sein.
Häufig gestellte Fragen
Geschrieben von:
Lucas Fischer
Mein Name ist Lucas Fischer, 33 Jahre alt und komme aus Höxter-Lüchtringen. Als Mitgründer und Geschäftsführer des Unternehmens habe ich gemeinsam mit meinem langjährigen Freund Patrick Meyer, den ich seit Kindheitstagen kenne, die Firma LuPa im Juni 2020 gegründet. Unser Ziel war es, eine ehrliche und schnelle Umsetzung von Photovoltaikanlagen zu gewährleisten.
Ich bin seit 14 Jahren im Vertrieb tätig und habe seit meinem Wechsel in die Photovoltaikbranche alle Höhen und Tiefen dieser dynamischen Branche hautnah miterlebt.