Allgemeines zu Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen)

Nehmen Sie Ihre Stromversorgung in die eigene Hand und werden Sie unabhängig von den stetig steigenden Strompreisen. Photovoltaikanlagen helfen nicht nur beim Sparen, sondern auch bei der Reduktion von Co2. Entscheiden Sie sich jetzt und starten Sie mit unserem Rundum-Sorglos-Paket in die Zukunft.

Was_ist_eine_Photovoltaikanlage

Was ist eine Photovoltaikanlage?

Eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) ist eine Solarstromanlage, die durch Photovoltaik-Module die Sonnenstrahlung in elektrische Energie umwandelt. Den Prozess dieser Umwandlung nennt man Photovoltaik. Die Leistung einer solchen Photovoltaikanlage wird als sogenannte Nennleistung in kW (Kilowatt = 100 Watt) oder MW (Megawatt = 1 Million Watt) angegeben. Die Strom- und Wärmekosten werden in kWh (Kilowattstunden) abgerechnet. Eine kWh entspricht der Energie, die ein Verbraucher (z.B. ein Elektroauto) mit einer Leistung von einem Kilowatt in einer Stunde verbraucht bzw. produziert. Die Leistung einer Photovoltaikanlage wird schließlich in kWp (Kilowatt-Peak) angegeben. Für Ihren Privathaushalt oder Ihr Unternehmen erhalten Sie bei uns Photovoltaiksysteme von 4 kWp bis 999 kWp.

Was ist der Unterschied zwischen kWp und kWh?

Der Unterschied zwischen den beiden Kennzahlen kWp und kWh ist ganz einfach erklärt:
kWh ist die grundsätzliche Maßeinheit, die Energie pro Stunde beschreibt. kWp als Leistungsmaßeinheit gibt die maximale Höchsteinheit Ihrer Photovoltaikanlage an. Diese
Höchstleistung (auf Englisch: “peak”) ist nicht unter allen Bedingungen und an allen Standorten gleich effizient. Diese Einheit wird daher primär zur Vergleichbarkeit von
verschiedenen Photovoltaik-Modulen verwendet. Die Maßeinheit wird bei Herstellern unter standardisierten, festen Bedingungen gemessen und in den Produktdatenblättern entsprechend ausgewiesen. Sie sind interessiert, ob sich Ihr geplanter Standort für eine Photovoltaikanlage eignet? Hier geht es zu unserem Kontaktformular.

Was_ist_der_Unterschied_zwischen_Gleich-_und_Wechselstrom_und_wozu_dient_ein_Wechselrichter
Wie_viel_Ertrag_machen_Sie_mit_Ihrer_Photovoltaikanlage

Im Jahr 2023 kostet eine Kilowattstunde Strom aus dem öffentlichen Stromnetz rund 42 Cent. Seit 2001 steigen die Strompreise jährlich um 4,10 % und werden voraussichtlich auch in der Zukunft weiter ansteigen.

Die Leistung von einem Elektrogerät oder einem Lebewesen wird grundsätzlich in Watt angegeben. Wenn man diese Watt-Angabe mit der Zeit in Stunden multipliziert, erhält man
den Energieverbrauch in Wattstunden (Wh). Teilt man diesen Wh-Wert durch 1.000, erhält man den Verbrauch in Kilowattstunden (kWh). Beispiel: Ein E-Scooter mit einer Leistung von 500 Watt hat einen Energieverbrauch von 500 Wh (Watt pro Stunde) bzw. 0,5 kWh. Diesen E-Scooter oder auch andere Elektrofahrzeuge können Sie problemlos mit einer Photovoltaikanlage betreiben.

Zusammengefasst:

  • 1. Watt (Leistung) x Zeit (in Stunden) = Wattstunden (Wh)
  • 1. Wh geteilt durch 1.000 = kWh (Verbrauch in Kilowattstunden)

Was können Sie mit einer Kilowattstunde Strom machen?

  • Abendessen für 4 Personen zubereiten
  • 15 Hemden bügeln
  • 1 Stunde Haare föhnen
  • 70 Tassen Kaffee kochen
  • 5 Stunden am Computer arbeiten
  • 1 Maschine Wäsche waschen
  • 10 Stunden TV schauen
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Um eine wirtschaftlich sinnvolle Photovoltaikanlage zu betreiben, müssen Sie keine hohen Anforderungen erfüllen. Einige Standortbedingungen beeinflussen zudem die
Wirtschaftlichkeit Ihrer Photovoltaikanlage. Diese zwei grundlegenden Voraussetzungen müssen erfüllt sein:

Eigentumsfrage: Wenn Sie selbst Eigentümer sind, können Sie sofort damit beginnen, Ihre neue
Photovoltaikanlage zu planen.

Rechtliches und Bauvorschriften:In der Regel wird keine Baugenehmigung benötigt. Immobilien, welche unter Denkmalschutz stehen, bilden eine Ausnahme. Des Weiteren müssen ein etwaiger Millieuschutz, sowie Bebauungspläne berücksichtigt und geklärt werden, ob es sich um ein Wohn- oder Gewerbegebiet handelt.

Welche Faktoren beeinflussen die Wirtschaftlichkeit Ihrer Photovoltaikanlage?

Neben den grundlegenden Voraussetzungen gibt es auch variable Faktoren, welche die
Wirtschaftlichkeit Ihrer Photovoltaikanlage direkt beeinflussen:

  • kWp-Wert und Größe Ihrer Photovoltaikanlage
  • Dachstatik
  • Globalstrahlung bzw. Verschattung Ihres Standortes
  • Ausrichtung der Photovoltaik-Module
  • Größe der Montagefläche für die Photovoltaik-Module
  • Neigungswinkel Ihrer Photovoltaikanlage
  • Längen- und Breitengrad Ihrer Immobilie
Welche_Vorteile_liefert_Ihnen_eine_Photovoltaikanalge_mit_Speicher

Welche Vorteile liefert Ihnen eine Photovoltaikanlage mit Speicher?

Da wir nicht nur Strom benötigen, wenn die Sonne scheint, sondern auch während der dunklen Abendstunden, in denen die Photovoltaikanlage keinen Strom mehr erzeugt, ist es sinnvoll, auf einen Speicher zurückzugreifen. Durch einen Speicher oder auch Batterieschrank aus Lithium-Ionen-Batterien kann die gewonnene Solarenergie gespeichert und nach Bedarf und Verbrauch verteilt werden. Bei einer Photovoltaikanlage mit Speicher haben Sie den Vorteil, dass Sie ca. 70 % Ihres produzierten Stroms nutzen können. Ohne Speicher liegen Sie dagegen bei einer Nutzung von nur 25 % Ihres produzierten Stroms.

Was ist der Unterschied zwischen Gleich- und Wechselstrom und wozu dient ein Wechselrichter?

Um den aus Ihrer Photovoltaikanlage gewonnenen Strom nutzen zu können, benötigen Sie einen Wechselrichter. Dieser wandelt den produzierten Gleichstrom in Wechselstrom um. Aus Ihrer Steckdose fließt Wechselstrom. Diese Funktion übernimmt bei Photovoltaikanlagen ein Wechselrichter.

Was_kostet_Sie_eigentlich_eine_Photovoltaikanlage

Was kostet Sie eigentlich eine Photovoltaikanlage?

Um die Kosten für die Installation Ihrer eigenen Photovoltaikanlage zu kalkulieren, reicht es nicht aus, die Preise für die Module mit Unterkonstruktion, Wechselrichter und Speicher zusammen zu rechnen. Es gibt noch weitere variable Kosten für zum Beispiel ein Gerüst, die Umlegung und Erneuerung von Zählerkästen und Kabelwegen usw. Dies bedeutet, dass ein Preis trotz möglicher Paketpreise vor Ort individuell bestimmt werden muss. Sie können davon ausgehen, dass Photovoltaikanlagen im privaten Segment in der Regel zwischen 15.000 € und 25.000 € netto kosten.

Wie viel Ertrag machen Sie mit Ihrer Photovoltaikanlage?

Wenn Sie den Ertrag Ihrer Photovoltaikanlage berechnen möchten, können Sie dies ganz einfach anhand einer Formel tun. Der Ertrag einer in Deutschland installierten Photovoltaikanlage beträgt pro kWp (ca. 3-4 Photovoltaik-Module) durchschnittlich ca. 1.000 kWh. Eine Photovoltaikanlage mit 4 kWp Nennleistung produziert somit im Schnitt 11,1 kWh pro Tag, 333 kWh pro Monat und 4.000 kWh Strom im Jahr. Hierbei handelt es sich jedoch nur um eine Faustformel. Die Werte sind daher nur oberflächlich. Dabei ist es ganz normal, dass der Ertrag innerhalb eines Jahres schwankt, abhängig von der Jahreszeit, den Lichtstunden und den allgemeinen Wetterverhältnissen. Um die optimale Größe einer Photovoltaikanlage zu nutzen, sollte man diese Werte mit 25 % aufaddieren, damit die Anlage auch im Frühling und Herbst genug Strom produziert.

Die Formeln lauten:

  1. Photovoltaik-Ertrag pro Jahr:
    x kWp * 1.000
    kWh = kWh pro Jahr
  2. Photovoltaik-Ertrag pro Monat:
    1. Ergebnis geteilt durch 12
  3. Photovoltaik-Ertrag pro Tag:
    2. Ergebnis geteilt durch 30