Photovoltaik Eigenverbrauch: Maximale Effizienz erreichen

Photovoltaik Eigenverbrauch: Maximale Effizienz erreichen

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Geschrieben von:

Patrick Meyer

Veröffentlicht am 16. Januar 2025

Haben Sie hohe Stromkosten und möchten unabhängiger vom Stromnetz werden? Mit einem höherem Photovoltaik Eigenverbrauch können Sie mehr selbst erzeugten Solarstrom nutzen und Geld sparen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihren Eigenverbrauch optimieren und die Effizienz steigern können.
Lesen Sie weiter und holen Sie das Beste aus Ihrer PV-Anlage heraus!

Zusammenfassung

  • Eigenverbrauch beschreibt die direkte Nutzung von selbst produziertem Solarstrom. Ohne Speicher liegt er bei 30 %, mit Speicher steigt er auf 50–80 %.
  • Stromproduktionskosten durch Solarstrom betragen 11–13 ct/kWh, während Netzstrom 32–41 ct/kWh kostet (Stand: November 2024).
  • Geräte wie Waschmaschinen und E-Autos sollten tagsüber laufen. So wird der Eigenverbrauch erhöht.
  • Batteriespeicher haben die Preise seit 2013 um 50 % gesenkt. Moderne Speicher steigern den Eigenverbrauch um bis zu 51,4 %.
  • Intelligente Systeme und dynamische Stromtarife ab 2025 optimieren den Verbrauch und reduzieren Kosten.

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Definition Eigenverbrauch

Eigenverbrauch beschreibt den Solarstrom, den eine Photovoltaikanlage erzeugt und direkt vor Ort genutzt wird. Dieser Anteil wird nicht ins Stromnetz eingespeist. Die Eigenverbrauchsquote zeigt, wie viel des erzeugten Solarstroms für den eigenen Bedarf genutzt wird.

Eine hohe Eigenverbrauchsquote spart Kosten und steigert die Energieeffizienz. Bei guter Sonneneinstrahlung können Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen oder E-Auto-Ladestationen mit eigenem Sonnenstrom betrieben werden.

So lässt sich der Anteil an Netzstrom senken.

Unterschied zwischen Eigenverbrauch und Autarkie

Der Eigenverbrauch gibt an, wie viel Strom einer Photovoltaikanlage direkt vor Ort genutzt wird. Dieser Wert liegt bei PV-Anlagen ohne Speicher durchschnittlich bei 30 %. Mit einem Batteriespeicher steigt der Eigenverbrauchsanteil je nach Auslegung auf etwa 40 % bis 90 %.

Der Autarkiegrad beschreibt hingegen den Anteil des Gesamtstrombedarfs, der durch selbst erzeugte Energie gedeckt wird. Ohne Speicher erreicht man hier etwa 33 %, mit Speicher steigt der Wert auf 60 – 80 %.

Ein Beispiel: Wird am Tag 10 kWh Solarstrom produziert und davon 5 kWh direkt genutzt, beträgt der Eigenverbrauch 50 %. Wird zusätzlich zwei Drittel des Haushaltsstrombedarfs durch PV-Strom gedeckt, liegt der Autarkiegrad bei 66 %.

Ein hoher Autarkiegrad macht unabhängiger vom Strompreis und stabilisiert zugleich die Energieversorgung.

Es gibt Unterschiede zwischen dem Photovoltaik Eigenverbrauch und dem Autarkiegrad

Vorteile eines hohen Eigenverbrauchs

Ein hoher Eigenverbrauch macht Sie unabhängiger vom Stromversorger. Sie nutzen Ihren Solarstrom effizienter und schonen die Umwelt.

Stromkostenersparnis

Eigenverbrauch von Photovoltaik spart Geld. Eigenproduzierter Strom kostet nur 11–13 ct/kWh. Netzstrom liegt bei 32–41 ct/kWh (Stand: November 2024). Das ergibt eine Ersparnis von bis zu 20 ct/kWh.

Eine PV-Anlage kann die Stromrechnung fast halbieren.

Mit einer Photovoltaikanlage sinken die Kosten deutlich. Dies macht Haushalte unabhängiger vom Strommarkt. Regenerative Energie hilft nicht nur beim Sparen, sondern auch beim Umweltschutz.

Umweltschutz

Solarstrom trägt aktiv zur Reduktion des CO₂-Ausstoßes bei. Im Jahr 2022 erzeugten Photovoltaikanlagen 59,5 Terawattstunden (TWh) Strom, was 10,9 % des Gesamtverbrauchs in Deutschland entspricht. Dadurch werden weniger fossile Brennstoffe wie Kohle und Gas genutzt, die derzeit noch fast 50 % des Stroms in Deutschland liefern.

Photovoltaik unterstützt die Energiewende, da Solarmodule Sonnenlicht direkt in Energie umwandeln – ganz ohne Schadstoffe oder Emissionen. Dies spart wertvolle Ressourcen und reduziert die Abhängigkeit von Atom- und Kohlekraftwerken.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) fördert solche Projekte gezielt, um den Ausbau sauberer Energiequellen voranzutreiben. Mehr Solarenergie bedeutet mehr Klimaschutz, denn jeder Schritt hin zu erneuerbaren Energien zählt für die Zukunft unseres Planeten.

Unabhängigkeit vom Stromnetz

Ein hoher Autarkiegrad verringert die Abhängigkeit vom Stromnetz. Ohne Speicher erreichen Solaranlagen oft nur 33 % Autarkiegrad. Mit einem Stromspeicher steigt dieser auf etwa 64 %.

Ein Stromspeicher hilft, den selbst produzierten Strom besser zu nutzen. Das spart Netzstrom und senkt Kosten. Mit smarter Technik wie Energiemanagementsystemen können Geräte gezielt betrieben werden.

Wärmepumpen oder Elektroautos profitieren ebenfalls von eigenem Solarstrom.

Beitrag zur Netzstabilität

Photovoltaikanlagen helfen, das Stromnetz stabil zu halten. Sie erzeugen Strom direkt vor Ort und reduzieren so den Bedarf an Spitzenstrom aus dem Netz. Die EEG-Förderung seit 2000 hat dazu geführt, dass mehr PV-Anlagen installiert wurden.

Mit Solarpaket 1 aus 2023 wird dieser Ausbau weiter erleichtert.

Mehr Eigenverbrauch durch Solarstrom entlastet das Netz.

Ein intelligentes Messsystem wie ein Smart Meter passt den Verbrauch besser an die Erzeugung an. Durch Energiemanager können auch E-Autos und Wärmepumpen effizient genutzt werden.

Das verhindert Überlastungen und Netzausfälle, besonders bei einem wachsenden Anteil erneuerbarer Energien.

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Strategien zur Optimierung des Eigenverbrauchs

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Nutzung stromintensiver Geräte während der Sonnenstunden

Stromintensive Geräte tagsüber zu nutzen, spart Geld und erhöht den Eigenverbrauch. Die Sonnenstunden bieten die ideale Zeit für den Einsatz solcher Geräte.
  • Schalten Sie Waschmaschinen zwischen 10 und 16 Uhr ein, um Solarstrom direkt zu nutzen.
  • Planen Sie Spülmaschinenläufe in sonnigen Phasen, um Netzstromkosten zu sparen.
  • Laden Sie Ihr Elektroauto tagsüber an der eigenen PV-Anlage auf. Das reduziert Stromtarifkosten deutlich.
  • Nutzen Sie moderne Energiemanagement-Systeme, um Gerätezeiten optimal zu steuern.
  • Heizen Sie Wasser mit einem Warmwasserspeicher während hohem PV-Ertrag und senken Sie Energiekosten nachhaltig.

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Einsatz eines Stromspeichers

Ein Stromspeicher erhöht den Eigenverbrauch von Solarstrom deutlich. Mit einem Speicher von 9,7 kWh kann der Eigenverbrauch auf 51,4 % steigen. Die Faustregel lautet: Pro 1 kWp Leistung einer PV-Anlage wird 1 kWh Speicherkapazität benötigt.

Moderne Batteriespeicher sind dabei effektiver und günstiger geworden. Seit 2013 sind die Preise für Batteriespeicher um 50 % gefallen.

Ein Stromspeicher macht unabhängiger vom Stromnetz. Überschüssiger Solarstrom wird gespeichert und später genutzt. Das reduziert die Abhängigkeit von Einspeisevergütungen und schwankendem Windstrom.

Gleichzeitig hilft der Speicher, den Strommix nachhaltiger zu gestalten. Besonders bei Netzausfällen sorgt er für Sicherheit und eine stabile Energieversorgung.

Integration eines Energiemanagementsystems

Ein Energiemanagementsystem optimiert den Verbrauch von Solarstrom. Es steuert Geräte automatisch und passt sie an die Stromproduktion der PV-Anlage an.

Mit einem Smart Meter wird der Eigenverbrauch präzise gemessen. Ab 2025 bieten Energieanbieter dynamische Stromtarife an, die sich mit solchen Systemen bestens kombinieren lassen.

Solche Technologien sparen Stromkosten und erhöhen die Unabhängigkeit. Die Verbindung mit modernen Messgeräten senkt die Stromgestehungskosten.

Das hilft auch bei der Warmwasserbereitung und beim E-Auto laden.

Dynamische Tarife und smarte Systeme bringen Effizienz ins Haus.

Kombination mit einer Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe erhöht den Eigenverbrauch. Überschüssiger Solarstrom treibt die Pumpe an. So lässt sich Strom sinnvoll nutzen. Die Eigenverbrauchsquote kann so auf bis zu 30 % steigen.

Dies hängt vom Wärmebedarf ab.

Mit erneuerbaren Energien wird Heizungskosten gesenkt. Die Kombination spart Stromkosten. Sie macht unabhängiger vom Netz. Zudem senkt sie die EEG-Umlage-Belastung.

Solarstrom für Elektrofahrzeuge nutzen

Mit Solarstrom lassen sich Elektrofahrzeuge günstig laden. Für 10.000 km Fahrleistung jährlich braucht ein E-Auto etwa 2.000 kWh Strom. Eine PV-Anlage mit 10 kWp erzeugt rund 10.550 kWh pro Jahr.

So kann ein großer Teil des Stroms direkt ins Auto fließen und Eigenverbrauch erhöhen.

Durch Laden zu Hause sparen Nutzer Stromkosten und sind weniger abhängig vom Stromnetz. Das senkt auch den Bedarf an Netzstrom aus Kernenergie oder fossilen Quellen. Ein moderner Zählerschrank hilft, die erzeugte und genutzte Energie genau zu messen.

Fazit

Photovoltaikanlagen werden mit hohem Eigenverbrauch effizienter genutzt. Der Eigenverbrauch kann durch moderne Batteriespeicher auf bis zu 80 % steigen. Durchschnittlich liegt er bei 25-35 %.

Geräte wie Waschmaschinen sollten tagsüber laufen, um Sonnenenergie optimal zu nutzen. Neue Technologien und Nullsteuersatz-Regelungen ab 2023 erleichtern Investitionen.

Auch ältere PV Anlagen lassen sich auf Eigenverbrauch umrüsten. Steuerliche Vorteile wie die Kleinunternehmerregelung senken zusätzliche Kosten. Ein hoher Eigenverbrauch spart Stromkosten und schützt die Umwelt.

Das macht Photovoltaik attraktiver und wirtschaftlicher.

Häufig gestellte Fragen

Eigenverbrauch ist der Anteil des Solarstroms, der direkt vor Ort genutzt wird, ohne ins Stromnetz eingespeist zu werden. Mit einem Batteriespeicher kann er von 30 % auf bis zu 80 % steigen.

Nutzen Sie Geräte wie Waschmaschinen und E-Autos tagsüber, installieren Sie einen Batteriespeicher und setzen Sie Energiemanagementsysteme ein. Eine Wärmepumpe hilft, überschüssigen Solarstrom sinnvoll zu verwenden.

Er reduziert Stromkosten, schont die Umwelt und macht unabhängiger vom Stromnetz. Eigenproduzierter Strom ist deutlich günstiger als Netzstrom.

Ein Stromspeicher speichert überschüssigen Solarstrom und steigert den Eigenverbrauch auf bis zu 51,4 %. Das spart Kosten und sorgt für mehr Unabhängigkeit.

Ja, Sie können Ihr E-Auto tagsüber mit Solarstrom durch eine Wallbox laden. Eine PV-Anlage mit 10 kWp deckt etwa den Bedarf für 10.000 km Fahrleistung pro Jahr

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Geschrieben von:

Patrick Meyer

Ich bin Patrick Meyer, 35 Jahre alt und komme aus Höxter-Lüchtringen. Ich habe 17 Jahre lang für ein Unternehmen im Wärmepumpen- und Photovoltaikanlagenbereich gearbeitet und bringe somit die technische Expertise mit. Ich war zudem in den Anfangsjahren für den Einkauf in der Unternehmensgruppe zuständig und gestaltete danach primär alle digitalen Prozesse mit. Auch ich habe nebenberuflich im Vertrieb für Photovoltaikanlagen gearbeitet und freue mich nun, hinter unserer eigenen Marke zu stehen.